Seniorentauglich - Handys Übersicht & Preisvergleich

Mobiltelefone für Senioren, auch Feature Phones oder Seniorenhandys genannt, sind Telefone, die wie ein klassisches Handy vor allem für Telefonie und SMS verwendet werden kann. Zusätzlich bietet es aber auch erweiterte Funktionen: Zum Beispiel GPS, eine Kamera, Taschenlampe und oft einen Notfall- oder Schnellwahlknopf.

Seniorenhandys sind nicht einfach Auflagen von alten Handys, sie bieten weitere Funktionen wie Rufhilfen oder eine Ladestation. Bekannte Marken sind zum Beispiel die österreichische Firma Emporia, sowie auch die Hersteller Doro oder Swisstone.

Einfache Bedienung

Die meisten Handys für Senioren sind für eine ganz einfache Bedienung ausgelegt. Sie haben große Tasten und gute Lautsprecher, falls das Sehen oder Hören nachlässt. Statt verwirrender Menüs mit vielen Funktionen gibt es hier einfache Bedienbarkeit. Oft sind sie deutlich robuster verbaut.

Außerdem verfügen sie über eine Ladestation, wodurch das umständliche Nesteln mit einem Ladekabel entfällt: Das Handy wird zum Laden nur in die Station gesteckt. Dies funktioniert auch dann noch einfach, wenn die Motorik etwas eingeschränkt ist.

Klassisches Handy oder modern?

Mittlerweile gibt es die Seniorenhandys sowohl als klassische Tastenhandys, als auch als welche, die wie normale Smartphones aussehen, mit denen Fotos gemacht und per Instant-Messaging (zum Beispiel WhatsApp) Nachrichten im Familienchat gepostet werden können.

Der Vorteil am Senioren-Smartphone liegt vor allem darin, dass man diesen Handys nicht ansieht, dass es sich um Seniorenhandys handelt. Nach außen wirken sie wie ganz normale Smartphones, aber nach innen sind sie deutlich benutzerfreundlicher als herkömmliche Smartphones.

Die Tastenhandys haben, anders als ein Smartphone, keinen Touchscreen, sondern ein kleineres Display und echte Tastensysteme. Besonders beliebt sind sie auch als Klapphandy. Das Design erinnert mehr an die klassischen Handys und Telefone vor ein paar Jahrzehnten. Dies schafft Vertrauen, denn die alte Technik ist bereits bekannt.

Sicherheit geht vor

Die meisten Seniorenhandys verfügen zusätzlich über eine Notfalltaste, und fungieren daher als eine sogenannte Rufhilfe. Dabei kann der Alarmknopf im Notfall gedrückt werden, etwa bei einem Sturz. Ein Notruf wird dann automatisch verständigt, und eine Sprechverbindung hergestellt.

Bei einigen gibt es eine Notruffunktion, die verschiedene Nummern solange anwählt, bis sie durchkommt und sogar erkennt, ob ein Anrufbeantworter oder eine echte Stimme abhebt.

Zusätzlich können auch eine automatische kurze Botschaft, Bilder der Kamera und Audioaufzeichnungen verschickt werden.

Manche Seniorenhandys sind auch mit weiteren Systemen verbunden, etwa anderen Rufhilf-Systemen, optische oder akustische Verstärkung (zum Beispiel leuchten Blinklichter auf, wenn das Handy läutet), Falldetektoren oder auch ein Schlüsselsafe, damit Rettungsorganisationen im Notfall nicht die Tür aufbrechen müssen.

Der richtige Tarif zum Seniorenhandy

Überprüfe an Hand deiner letzten Handyrechnungen, wieviel Minuten, SMS und Datenvolumen du normalerweise benötigst. Da sich unsere Telefongewohnheiten kaum ändern, solltest du dir am besten einen Tarif suchen, der dir genug Einheiten bietet. Nimm lieber ein bisschen mehr, als zu wenig. Meist kommt dies nämlich deutlich billiger, als wenn du einen zu kleinen Tarif wählst und dann für die Zusatznutzung aufzahlen musst. Aber zuviel muss es auch nicht sein, sonst erhöhst du nur unnötig deine Grundkosten. Mehr zum Thema findest du in unserem Ratgeber Handytarife für Senioren.