Die RTR hat ihre Zahlen für 2023 veröffentlicht. Die Anzahl der Schlichtungsfälle sank leicht, die der Spoofingfälle stieg an.
Im Jahr 2023 gab es 1.405 Schlichtungsfälle. Damit verzeichnet die RTR ein leichtes Minus, denn 2022 waren es noch 1.412. Die Zahlen bleiben damit seit Jahren stabil. Das häufigste Streitthema betrifft nach wie vor Vertragsschwierigkeiten und Portierungsprobleme.
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Mehr als 10.000 Betrugsfälle mit Nummerndiebstahl
Waren es 2022 nur 551 Fälle von Spoofing, bei dem die eigene Nummer durch Betrügende verwendet wird, gingen 2023 bereits 10.354 Meldungen ein. Die RTR hofft, dass mit der neuen Anti-Spoofing-Verordnung, die Ende 2024 in Kraft tritt, Spoofing mit österreichischen Telefonnummern dann der Vergangenheit angehört.
Beim Spoofing verwenden Betrüger:innen Telefonnummern von völlig unbeteiligten Privatpersonen. Die Betroffenen erkennen das meist erst dann, wenn sie Anrufe von empörten Personen erhalten, die die angezeigte Nummer zurückrufen und ihren Unmut über den gerade erhaltenen Anruf kundtun. Die Dunkelziffer von Menschen, die das Spoofing nicht bemerken, dürfte hoch sein.
Immerhin geht aber die Zahl der Meldungen für Betrugsanrufe und -SMS generell zurück. Waren es 2021 noch insgesamt 56.418 Meldungen und 2022 immer noch 39.588, so ging die Zahl für 2023 auf 31.832 zurück.
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